Weicher Sand bricht unter mir
Treibt mich zum Saum des Meeres
Salzwasser trocknet meine Tränen
Das Tosen der Brandung übertönt die Gedanken
Der Vollmond wirft sein Licht
Verspottet mich mit langen Schatten
Flucht in jede Richtung ausweglos
Treibt mich weiter und weiter
Das Lied meiner Flasche erklingt im Wind
Webt sich ein in die Klänge des Meeres
Fordert auf zum Tanz
Endlich oder Endgültig?
Gefangen im Drahtgeflecht
Zerfressen von Sonne, Wind und Meeresgischt
Porös
Verwundbar
Und doch untrennbar
In eiserner Verzahnung
Symbolisch
Das Glück zu binden
Jede Trauer zu überdauern
Liebe auf ewig zu bewahren
unentdeckt suchst du dir deinen Weg
bis die Krone aufbricht
bis deine zarten Blüten sich entfalten
kraftvoll erstrahlen in sattem Purpurrot
für einen kurzen Augenblick
bis der Wind dich weiterträgt
die Seele des Meeres
ist wild und ungezämt
sanft und tosend
fordert von den Leichtsinnigen
spendet den Bittenden
unergründlich in den Tiefen
seicht am Ufersaum
zerschellt an steilen Klippen
abgestoßen und angezogen
auf der ständigen Suche
nach eigenen Wegen
gebändigt aber nie bezwungen
ungebrochen Faszination und Zauber
Danke dem Hamburger Label #farbenrot für das Motiv Ylva und die Inspiration zur #seeledesmeeres